Zuchtziele:

Glatthaar und engl. Crested in Lohvarianten z.B. Schwarz-Weiß-Loh und Slateblue-Weiß/Gold/Buff-Loh
 & Agoutis mit Weiß oder Creme/Buff

Merkmale der Glatthaarmeerschweinchen:
Glatthaarmeerschweinchen haben kurzes, glattes, dichtes und eng anliegendes Fell. Es besitzt keine Wirbel, keinen Pony, keine Locken und keinen Backenbart. Das macht die Pflege besonders einfach und beansprucht kaum Zeit. Deshalb wird das Glatthaar auch oft und richtig als „Einsteiger-Meerschweinchen“ bezeichnet. Das Glatthaar gibt es in vielen schönen Farben: von Schildpatt über Schwarz, Blau, Weiß, Creme, Beige, Chocolate und Lilac bis hin zu Brindle, Agouti, Himalaya und natürlich Slateblue.

Als Crested werden Glatthaarmeerschweinchen bezeichnet, welche einen Wirbel auf dem Kopf haben, die Krone. 

Als Lohzeichnung werden die „Highlights“ um Augen und Nase, sowie in den Ohren, am Kinn, Brust und vor allem Bauch bezeichnet. Es gibt sie bei mir in weiß und gold, ähnlich wie bei den Kaninchen und es sieht winderschön aus!

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Qualitäts-Siegel:

Anfang Oktober 2022 habe ich das Q-Siegel der 1. Stufe verliehen bekommen. Ich freue mich sehr darüber und werde es in Ehren halten. Das Tierwohl steht bei mir an oberster Stelle.


Züchterprüfung

Im Oktober 2022 habe ich die Züchterprüfung des MFD e.V. erfolgreich abgelegt. 

Zertifizierung

meine Zucht ist vom Veterinäramt gepüft. Ich habe eine Zuchterlaubnis nach § 11 Abs. 1 Nr. 8a & 8b Tiersch G

Stall-Leben

Meine Meerschweinchen leben in großzügigen und artgerechten Ställen und Gehegen, im Außenbereich, mit direktem Tageslicht. Diese sind auf die Bedürfnisse der Meerschweinchen ausgelegt; neben optimierten Laufwegen, gibt es viel Platz zum Toben (4m- Rennstrecke in der großen Voliere mit Flachteil und 3 x 1,7m Rennstrecke in der Gästevilla, davon 2 zusammenlegbar mit vielen Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten. Ich nutze neben Brücken und Unterständen ausschließlich Häuser mit zwei Ein- bzw. Ausgängen oder Häuser bei denen eine Seite komplett offen ist. Zusätzlich gibt es ein großes, mobiles Freilaufgehege (2m Rennstrecke), das an das unterste Gehege der Stadtvilla anliegt sowie 2 Wiesengehege.

Meine Meeris leben in 2 Gruppen: die Haremsgruppe, in der die Jungtiere geboren werden und aufwachsen, ist in der Voliere mit Flachteil untergebracht. In der Villa wohnt unsere Boygroup auf 2 Etagen. Bei mir sitzt kein ein Tier allein. Auch Zuchtböcke haben immer Gesellschaft entweder durch Damen oder Frühkastraten. Für Verpaarungen oder Quarantäne kommen außerdem noch je ein 160cm x 70cm Gehege sowie ein 200cm x 90cm Gehege zum Einsatz. 

Als Einstreu der Gehege hat sich Pinienrinde im Freilauf bewährt. Daneben kommen verschiedene Untergründe zum Einsatz wie Steinplatten, Holzplatten, Tunnelröhren und in der Gartenvilla auch Hanfeinstreu oder Hobelspäne, um den Tieren soviel natürliche Abwechslung wie möglich zu bieten. Im Winter werden die Untergründe durch eine zusätzliche Strohschicht aus Gerstenstroh ergänzt. Diese leitet Pipi und Köttel direkt durchs Stroh durch und wird aufgesaugt. Die Oberfläche bleibt somit trocken, was absolut notwendig ist um die Tiere vor Erkältungen zu schützen. 


Meerschweinchen in Außenhaltung sind den Temperaturschwankungen der Jahreszeiten mehr ausgesetzt als Tiere in Innenhaltung. Sie sind robust, vertragen niedrigere Temparaturen aber besser als höhere. Bereits ab 20°C tun sie sich im Sommer schwer wogegen im Winter auch Minusgrade mit Schutzhütte und ausreichend Bewegung gut vertragen werden. Die Temperatur behalte ich daher mit Thermometern in den jeweiligen Gehegen im Blick um ggf. gegensteuern zu können durch zusätzliche Beschattung, Kühlung oder im Winter auch Heizung. Das Haus-im-Haus-Prinzip bewährt sich dabei als zusätzliche Isolierung vor Kälte und Hitze gleichermaßen.

Futter

Ich habe das Glück, am Stadtrand zu wohnen mit kleinem Haus und Garten. Daher bekommen meine Tiere solange es geht Frisches aus der Natur: Gräser, Kräuter, Zweige von allerlei Bäumen sowie Gemüse und Beeren. Handelsübliches Trockenfutter gibt es bei mir nicht jedoch komplettiere ich mit Trockenkräutern, damit meine Tiere die bestmögliche Vitaminversorgung bekommen. Haltungsbedingt gibt es als Ergänzung auch mal Futtermischungen mit Saaten. 

Eine sehr schöne Auswahl hat Grünhopper Kaninchenfutter. Und wenn Ihr dort das erste Mal bestellt, gibt es von mir einen Rabattcode. Damit spart ihr 5% und tut euren Tieren etwas gutes. Schreibt mich gern per Mail an und ich sende den Code zu. Viel Spaß beim Stöbern!

Unterschied Züchter - Vermehrer

Ziel eines seriösen Züchters ist, die Eigenschaften einer Rasse und Farbe zu verbessern. Daher hat er nur wenige Zuchtlinien. Einem Vermehrer ist das egal. Es geht Masse über Klasse!

Ein seriöser Züchter hat seine Zucht angemeldet und züchtet offiziell oder sogar für einen Verein wie den MFD inkl. einer Züchterprüfung. Ein Vermehrer ist lieber für sich und kennt keine/ wenig andere Züchter

Gute und seriöse Züchter besuchen Seminare und Schulungen um Wissen aufzufrischen und zu erweitern. Ein Vermehrer gibt dafür kein Geld aus, da es seinen Gewinn schmälert.

Eine ausführliche Beratung, Nachfrage nach Kenntnissen  sowie aktueller Haltung und keine Billigpreise zeichnen einen seriösen Züchter aus - Qualität ist für weniger als 50€ einfach nicht zu erwarten.

Kastration! Ein seriöser Züchter gibt keine unkastrierten Böcke an unerfahrene Liebhaber um ungewollten Nachwuchs zu vermeiden. Zucht sollte nur erfahrenen Händen vorbehalten sein. 

Neben den oben genannten Hinweisen lohnt auch ein Blick in die Haltung: Ist sichtbar, welche Rassen/Farben gezüchtet werden oder laufen da ganz viele verschiedene Tiere im Gehege herum?
Haben alle Tiere viel Platz und andere Tiere zur Gesellschaft? Ist es sauber? 

Ist Frischfutter zu sehen? Wirken die Tiere munter?  Fragt nach Nachweisen zu den Prüfungen und Seminaren und ob es ggf. Unterlagen zu den Tieren gibt. Ein seriöser Züchter führt ein Zuchtbuch. Zu guter Letzt: Hört auf das Bauchgefühl - das kommt beim Fragen automatisch.